Big City, New York (DE)

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Big Child in a Big City

New York - DE

With Vivobarefoot and Ecobrotbox

 

New York, the Big Apple, the city that never sleeps, the heart of the american dream.... New York hat so viele Spitznamen und trotzdem versucht sich die Stadt nicht sich selbst  zu definieren, sondern fragt lieber: "who are you?”.

Einzigartigkeit ist ein Gefühl nach dem man hier manchmal gerne strebt, nicht, dass Einzigartigkeit hier nicht existieren würde, doch die Masse an Extravaganz, die so viele so atemberaubend ausleben, lässt sie fast zur Normalität werden.

Es gibt unglaublich viel zu entdecken, neben all den Sehenswürdigkeiten lockt die Stadt auch mit ihren kleinen versteckten Ecken, ihren Geheimnisse und Überraschungen. Auf diese Reise möchte ich euch mitnehmen, auf die Suche nach der Einzigartigkeit dieser Stadt, nach der Kreativität im Sturm, nach Begegnungen.

Die Reise beginnt in der U-Bahn, die Farben, die Motive, ungelogen wie aus dem Film. Die Leute laufen schnell, jeder in seiner Welt, es wird gelesen, geschrieben, Musik gehört, Gespräche die über fancy Air Pods laufen.

Es lohnt sich einen Augenblick auf die Werbung zu achten, sie ist überall, dadurch lässt sich die amerikanische Mentalität fast erahnen. Erfolgreiche Geschichten,  Dating Apps, Hochzeitswebseiten, Gedichte, Kunst, handgeschriebene Plakate, schnellerer Haarwuchs, manchmal bunt, zielgerichtet, lustig.

Kleiner Tipp für die Instagramer: An den U-Bahn Stationen gibt es kostenloses Wlan, dort kann man sehr gut Offline-Karten herunterladen, schnell noch eine Email verschicken oder ein paar Bilder posten.

Die U-Bahn fährt überall hin, laufen wird hier fast überflüssig. Manchmal ist es schön eine Station früher auszusteigen, um mehr von der oberirdischen Welt zu sehen.

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Draußen auch, das Déjà-vu Gefühl bleibt: Backsteine, gelbe Straßenschilder, gelbe Taxis, weiße Ampelmänner, grüne Baustellengerüste die durchschnittlich 20 Jahre an den Straßen stehen.

Ein paar schöne Begegnung warten auf euch. Ein “New Yorker” ist netter als man denkt. Wenn ihr euch für die Papierkarte entscheidet, zu verwirrt schaut oder nett nachfragt, wird euch der Weg gezeigt, ohne Eile, manchmal sogar noch mit einem kleinen Tipp dazu. Die Stadt verlangt viel von ihren Einwohnern, aber wenige sind hier geboren. Viele kennen das Gefühl sich hier zurechtfinden zu müssen.

Orientierung bleibt übersichtlich, denn die Straßen sind gerade, die Kreuzungen rechteckig, sich zu verlaufen wird fast eine Kunst.

Es liegen trotzdem ein paar Pralinen auf dem Weg: Schaut auf die kleinen Aufkleber überall, die sind meistens lustig. Ein fancy Café, teure Kleider, ein kleiner Vintage-Laden, lustige Schuhe, ein kleiner Park, es gibt so viel zu sehen!

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Wir wurden immer wieder nach Brooklyn gezogen. Die entspannte Atmosphäre, die kleineren Häuser, die Graffitis und die Cafés machen das Leben hier echt schön.

Die Brooklyn Bridge lässt sich am besten morgens bei Sonnenaufgang genießen. Nach eurem Sonnenbad geht langsam runter zu Brooklyn Roasting Company, hier wird der beste Kaffee der Stadt serviert, dazu gibt es veganen Kuchen, einladende Soafs zum entspannen, zurückgelassene Bücher und sehr nette Menschen. Das ist der perfekte Ort um Energie aufzutanken.

Mittags wird euch die Front Street Pizzeria mit ihrem Grandma Pizza Slice begeistern! Eine lustige Mischung aus amerikanischer und italienischer Küche und Design.
Vielleicht an dieser Stelle ein paar kleine Infos zum Genuss der berühmten Pizza Slices: leider schmecken die Cheese Slices oft besser, als die zu wässrigen vegetarischen Varianten. An alle plastikfreien Freunde, euch wird es wohl das Herz zerreißen, aber ein Slice ohne Verpackung zu bekommen ist sozusagen unmöglich. Leider kosten die Slices auch eher drei als einen Dollar.

 
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Um die Stadt von einer anderen Perspektive zu entdecken, holt euch einen Donut bei Du’s Donuts und lauft zu der Fährenhaltestelle “North Williamsburg”. Auf dem Weg dahin schaut genauer auf die Graffitis. The Bushwick Collective organisiert sehr nette Touren durch das Viertel mit Hintergrunderklärungen, aber diese “Open Air Gallerie” ist auch ohne Führung genussvoll. Nehmt die Fähre Richtung Süden, lasst euch für gute 20 Minuten treiben. Auf dem Deck hat man eine außergewöhnliche Sicht auf Manhattan und Brooklyn. Wenn ihr auf der anderen Seite ankommt, nehmt euch Zeit und lauft zum 9/11 Memorial. Die Architektur der Wall Street ist sehr vielfältig und beeindruckend. Das Memorial ist überraschend von seiner Schlichtheit, Grösse und Bedeutung. Ein kleiner Besuch im Oculus lohnt sich, hier spielen Kunst- und Tageslichter ein interessantes Ballett, die Massen verändern sich und die Zeit hat auch eine leichte Tendenz langsamer zu vergehen. Ein aufmerksames Auge wird viele kleine Details entdecken.

 
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Chinatown, East Side Village, Central Park, the Lincoln Center, Time Square, Little Italy mit den Flatiron, die Stadt ist voller schöne Ecken. Hier also mein kleiner Favorit für euch: Sich in Williamsburg verlaufen und dort streunernd von Block zu Block ziehen, um das beste Abendessen zu ergattern. Keine Sorge, du kannst hier nichts falsch machen. Hier schmeckt alles gut, auch nach dem 10. Block. Ob Mac and Cheese im S’MAC East Village, ein Cocktail in the Back Room, ein Konzert in Rue B, ein Burger im Burger Joint  versteckt im Parker Meridian Hotel, entspannen in der Lobby des Ace Hotels bei einem leckeren Kaffee, nachts über die Williamsburg Brücke laufen, oder bei Regen die unglaublich schöne Buchauswahl im McNally Jackson Buchladen genießen - es wird für jeden etwas geben.

Unsere Lieblingslauftour durch die Stadt beginnt am Hudson Yards, der neue Laufturm, ein Kunstwerk, ist ein vertikaler Spaziergang, die Aussicht mitten in den Hochhäusern ist wirklich außergewöhnlich. Die Reise geht weiter auf der Highline, einer alten Bahnlinie die seit Langem nicht mehr fährt. Sie wurde zu einer Promenade umgebaut. Man genießt eine ganz andere Perspektive auf die Straßen und die Designerhäuser drumherum bilden eine interessante Mischung. Im Sommer werden auf der Promenade Konzerte und Partys organisiert, es ist tags und nachts ein neuer Lebensraum.

Am Ende der Highline befindet sich der Chelsea Market, man findet dort eine unglaubliche Auswahl an Essensmöglichkeiten der ganzen Welt und junge Designer, die ihre Kreativität als auch neuesten Kreationen mit euch teilen wollen. Genießt noch den Sonnenuntergang auf der Dachterasse des Whitney Museums nebenan und der Tag findet ein wunderschönes Ende bevor die Nacht beginnt.

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New York ist schnell und intensiv, die Stadt ist eine Einladung zum Spielen, Entdecken und Lachen. Sie fördert die Kreativität und die Selbstdarstellung, aber sie bietet auch eine Möglichkeit zum Nachdenken, Entspannen und Genießen. Ein Ort wo jeder sein eigenes Abenteuer erleben kann.

Eine Stadt mit so vielen Einflüssen, Kulturen und Menschen die aufeinander treffen, sich begegnen und zusammen kreativ werden. Das ist der Eindruck den ich von New York behalten werde.